Forex handeln
Das Wort "Forex" vereinigt abkürzungsweise die Wortanfänge von "Foreign" und "Exchange" und bedeutet übersetzt: "Fremdwährungshandel". Dieser wurde 1880 möglich – ab diesem Jahr war es erlaubt, jedem Privatkonto Summen in ausländischen Währungen gutschreiben zu lassen. Dies respektierte gleichzeitig die wirtschaftliche Individualität der Gültigkeitsgebiete einzelner Währungen (damals ging es um das 1750 eingeführte Britische Pfund Sterling, den 1850 eingeführten Schweizer Franken, den 1871 eingeführten Japanischen Yen und schließlich den 1875 eingeführten US-Dollar.) Heute bestimmen ca. 300 internationale Banken als Gesamtheit den Wert einer Währung.
Forex handeln nicht mehr nur Bankensache
"Forex" ist nichts anderes als Devisenhandel, der – inzwischen angefüllt mit unzähligen anderen weltweiten Währungen – noch 2002 um den Euro erweitert wurde. Bevor das Internet seine auch privatwirtschaftliche Verbreitung gefunden hatte, war es grundsätzlich Banken vorbehalten, mit Mindesteinsätzen im Millionenbereich auf Wegen der elektronischen Kommunikation an diesem Markt teilzuhaben. Derzeit jedoch ist es jedem möglich. Die rechtlichen Bedingungen: Geschäftsfähigkeit, 200 Euro Mindesteinsatz, die Einrichtung eines Internetkontos. Die Bedingungen der Vernunft: Grundlegendes volkswirtschaftliches Vorwissen (bzw. entsprechende "Trockenübung" durch fachlich qualitatives Lehrmaterial auch in Form von Software), mehrere Tausend Euro Vermögensspielraum und die Gelassenheit, anfänglich noch nicht zu gewinnen.
Der heutige Rahmen des Devisenmarktes
Der Forex Handel erzielt – grob gerundet – täglich 1,9 Billionen US-Dollar Umsatz und es wird ununterbrochen gehandelt, bis auf eine wöchentliche Pause: Diese verläuft von 22.00 Uhr freitags bis 23.00 Uhr sonntags (beides Angaben der Mitteleuropäischen Zeit.) Nach der Bankenkrise, die durch nicht valide Zertifikate des US-Bankenwesens ausgelöst wurde, verlagert sich nun die Hoffnung mancher Anleger auf ertragreiches Handeln auf den Devisenmarkt.